Immobilien in den USA

Auf dieser Seite finden Sie interessante Fakten und Daten zum Immobilienmarkt der . Zahlen von der National Association of Realtors ( Vereinigung der Makler ) und weitere gesammelte Informationen.

 

August 2011

Ausländische Investoren tragen in großem Umfang zur Erholung des Amerikanischen Immobilienmarktes bei. Die National Association of Realtors hat am Montag, dem 20. Juni 2011, bekannt gegeben, dass zwischen März 2010 und März 2011 Immobilien im Wert von US$ 82 Milliarden von Käufern aus dem Ausland erworben wurden (im letzten Jahr waren es für denselben Zeitraum US$ 66 Milliarden). Internationale Investoren kommen vor allem aus Großbritannien, Deutschland, Kanada und auch aus Australien, auch immer mehr Investoren aus Asien interessieren sich für Immobilien in den USA.

Internationale Käufer haben zurzeit den Vorteil eines umfangreichen Inventars zu supergünstigen Preisen die in der Regel ca. 30-40% unter den Hauspreisen im Heimatland liegen und sie haben dazu noch einen „schwachen“ Dollar auf ihrer Seite, was nochmal eine ca. 20-25%ige Ersparnis beinhaltet. Investoren konzentrieren sich vor allem auf Städte in Kalifornien, Arizona, Texas und natürlich . 10 der für ausländische Investoren interessantesten Städte liegen in Florida und dort wiederum auf dem ersten Platz des allgemeinen Interesses liegt . Erst danach kommen und Ft. Lauderdale, was u.a. an der noch vielfach unberührten Schönheit der , den vielen Kanälen die Cape Coral zum Venedig Floridas machen, und natürlich der erschwinglichen Preise in dieser jungen, wachsenden Stadt liegt. Die National Association of Realtors NAR (der Dachverband der Real Estate Professionals) in den U.S.A. hat gemeldet, dass die Lage auf dem Markt der Ferien- bzw. Zweit-Immobilien im Jahre 2010 stabil geblieben ist. Der Kauf eines ausgewiesenen Ferienhauses schlug mit 10% aller Transaktionen im Jahre 2010 zu Buche, während Investment Immobilien mit 17% vorne lagen; die gleichen Werte wurden im Jahre 2009 erzielt.

Der Chef-Wirtschaftsforscher des Verbandes, Lawrence Yun, gibt sich überrascht, dass trotz strenger Kriterien bei der Kreditvergabe bei Zweitwohnungen und Häusern kein Einbruch festzustellen war; er meint dazu auch „viele Käufer haben einfach in bar bezahlt“. Im Jahre 2010 haben z. B. 59% aller Investoren in bar bezahlt. 17% aller Investmentkäufe und 11% aller Ferienhauskäufe kamen den Statistiken zu Folge aus dem Foreclosure Market (Zwangsversteigerungsmarkt); nur 5% der Käufe bei Erstimmobilien kamen aus diesem Markt. Die Käufer von Zweitimmobilien waren, so Yun, damit eher auf Sonderangebote und Discounts aus als Käufer von Häusern die sie selbst auf Dauer bewohnen möchten.

Der Durchschnittspreis eines Mittelklasse Ferienhauses lag im Jahre 2010 bei ca. US$150,000 im Vergleich zum Vorjahr lag dieser Wert noch bei US$169,000; der Preis einer Investmentimmobilie wurde im Mittel mit US$94,000 veranschlagt, während man 2009 dafür noch ca. US$105,000 einrechnen musste. Der Preis einer Erstimmobilie fiel hingegen im Vergleich von 2009 zu 2010 nur um 4.5% (US$185,000 zu 176,000).

Der typische Käufer eines Ferienhauses im Jahre 2010 war 49 Jahre alt, hatte ein mittleres Haushaltseinkommen von US$99,500; 41% aller Ferienhauskäufer erwarb die Ferienimmobilie mehr als 500 Meilen von zu Hause entfernt, ein großer Teil dieser 41% stammte aus dem Ausland. Der typische Investment Käufer war im Jahre 2010 45 Jahre alt, hatte ein mittleres Haushaltseinkommen von US$87,500 und kaufte im näheren Umkreis des primären Wohnsitzes.

Yun sagte, dass der starke Fall im Preisniveau auf dem Amerikanischen Immobilienmarkt mehr Familien ermöglichte, eine Zweitresidenz zu erwerben als jemals zuvor. Die Zweitimmobilie würde in erster Linie genutzt, um Mieteinnahmen aus Langzeit- oder Kurzzeitvermietung zu erwirtschaften. 84% aller Käufer sagen, dass sie das Haus auch selbst zum Urlaubmachen nutzen werden. Auch ein Langzeitinvestment wurde von vielen Käufern als ausschlaggebender Faktor zum Erwerb genannt. 34% der Käufer von Zweitimmobilien sagten, dass sie daran denken, das Zweithaus im Laufe der Zeit, z.B. bei Eintritt des Rentenalters, als Erstresidenz zu nutzen. 32% aller Ferienimmobilien wurden im Süden der U.S.A. verkauft, 24% im Westen, 21% im Nordosten, 15% im Mittleren Westen. Laut NAR gibt es 7.9 Millionen Ferienhäuser und 41,6 Millionen Investment Immobilien in den Vereinigten Staaten. 74,8 Millionen Häuser werden von ihren Eigentümern bewohnt. März 2011 Washington meldet, dass die sogenannte Generation X, die Altersgruppe nun zwischen 31 und 45 Jahre jung, wohl die Erholung des Amerikanischen Immobilienmarkes herbeiführen wird. Während eines Webinars des Verbandes der Baufirmen wurden Resultate von Umfragen aus 27 städtischen Metropolen diskutiert.
Die Generation X ist mit 32% die zwar nicht die anteilsmäßig größte Gruppe in der Amerikanischen Population, das sind die sogenannten Babyboomers, die in den Jahren zwischen 1946 und 1964 geboren wurden; die Babyboomers machen immer noch 41% der U.S. Bevölkerung aus. Die X-Generation ist allerdings die mobilste Gruppe sagt Mollie Carmichael, die Vorsitzende der Real Estate Consulting Firma in Kalifornien, die die Umfrage durchgeführt hatte. Die X-Generation folgt Karrieremöglichkeiten und zögert nicht sich dafür örtlich zu verändern; wächst die Familie wächst auch das Haus. 50% der Befragten in der X-Generation sagten, sie bevorzugten ein Haus auf einem größeren Grundstück in der Vorstadt; nur 21% gaben an, eine traditionelle Gegend mit alter, gewachsener Nachbarschaft zu bevorzugen.
Viele der Generation X wollen es überdies Grün, energie-effizient Häuser sind “in”. Unabhängig von der Altersgruppe gaben 70% der Befragten an, dass sie bereit sind über 5,600 U.S. Dollar mehr auszugeben, um ein umweltfreundlicheres Haus zu erwerben.
Source: “Young Home Buyers Will Lead Housing Market Recovery, Says NAHB,” National Association of Home Builders.